Das Bondage Internat

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Das Bondage Internat – Die Vorstellung im Internat

Autor: Karl Kollar

Jenni kam mit einem kleinem Paket in ihre Wohnung und strahlte. Der Bondage-Händler hatte endlich ihre lange bestellte Zeitschaltuhr geliefert. Jetzt konnte sie kaum die Zeit abwarten, diese auch aus zu probieren. Sie war sich nur nicht im klaren darüber, wie sie sich heute fesseln sollte.

Sie ging in ihr Wohnzimmer, stellte das Paket auf den Tisch und setzte sich. Schnell hatte sie es geöffnet und sie inspizierte den Inhalt. Es war eigentlich eine normale Zeitschaltuhr, nur das sie während der gewünschten Zeit einen Metallring an ihrer Unterseite zum Vorschein kam. In diesen Ring konnte Jenni dann ihren Schlüssel, den sie zu ihrer Befreiung brauchte, einhängen.

Dann vielen ihr noch ein paar Zettel in die Hand: erstens natürlich die Rechnung, die Gebrauchsanleitung, aber die war ziemlich überflüssig und ein Zettel mit Werbung. Jenni wollte ihn fast wegwerfen, als sie einen Blick darauf warf und ihn sich genauer ansah: Es war eine Werbung für ein Bondage Internat. Jenni begann den Werbezettel genauer zu lesen:

Möchten Sie einmal für einen längeren Zeitraum gefesselt sein ?

Gefällt es Ihnen, wenn Sie nicht über Ihren eigenen Willen verfügen können ?

Das Schalk Bondage Internat von Frauen für Frauen bietet einen zwei Wochen Bondage Urlaub mit allem Fesselungskomfort in drei unterschiedlichen Härtegraden. Ein spezieller Urlaubsplan wird für jede einzelne Bondagette ausgearbeitet. Es wird jeder Sonderwunsch berücksichtigt. Private Fesselutensilien können mitgebracht werden, es steht aber eine riesige Auswahl an Fesselgeräten zur Verfügung. Telefonische Auskunft unter ...… Eine Besichtigung ist vorab möglich.

Jenni war ziemlich erregt und aufgeregt zugleich. Davon hatte sie immer schon geträumt, einmal über einen längeren Zeitraum gefesselt zu sein und völlig unter fremder Kontrolle zu stehen. Sofort fing sie an zu überlegen, sie könnte die nächsten zwei Wochen problemlos Urlaub nehmen, sie hatte keine anderen Verpflichtungen, das Angebot war sehr verlockend. Fast automatisch griff sie zum Telefon und wählte die Nummer.

»Internat Schalk, Sekretärin Helmar, Guten Tag«, meldete sich eine Stimme.

»Guten Tag, Jenni Albrecht, ich habe Ihre Anzeige bezüglich dem Bondage Urlaub bekommen und ich möchte zwei Wochen buchen. »

»Einen Moment bitte … Sie haben Glück, es ist für die nächsten zwei Wochen noch ein Platz frei. Wir reservieren Ihnen den Platz, schicken Ihnen die Unterlagen zu und Sie könnten am Donnerstag sich unser Institut schon einmal ansehen. Wenn Sie mir bitte Ihre Adresse geben möchten ?« Jenni nannte ihre Anschrift und verabschiedete sich.

»Woh, das war einfach«, dachte sie sich, und begann zu träumen.

Zwei Wochenlang gefesselt und einem fremden Willen unterworfen, womöglich auch noch geknebelt (Jenni liebte Knebel). Schnell war ihr neues Bondage-Werkzeug vergessen, jetzt sollte etwas viel aufregenderes und vor allen Dingen längeres passieren. Zwei Wochenlang gefesselt, Jenni schwebte auf Wolke sieben, das war genau ihr Traum.

***

Jenni fuhr mit ihrem Auto zum sehr weit abgelegenen Schloß durch eine typische ländliche Gegend, die sehr wenig besiedelt war. Den Weg zum Schloß fand sie nur durch ein kurzes Gespräch mit einem Einheimischen. Sie fuhr eine sehr kleine Straße entlang, bis auf einmal linker Hand das Schloß auftauchte. Genau genommen sah sie nur die sehr hohe Schloßmauer, an der sie noch einige Zeit entlang fuhr. Dann kam ein großes schmiedeeisernes Tor in Sicht. Sie fuhr auf das Tor zu und bediente die Sprechanlage. Es meldete sich eine klare Frauenstimme.

»Ja bitte ?« fragte die Frauenstimme.

»Ich habe heute einen Vorstellungstermin, mein Name ist Jenni Albrecht.« antwortet Jenni in das Sprechgerät.

Sofort öffnete sich das schmiedeeiserne Tor und Jenni fuhr auf das Schloßgelände. Sie bemerkte, das sich das Tor direkt hinter ihr wieder schloß. Jetzt sah sie zum ersten Mal das Schloß in seiner vollen Größe, bisher hatte sie es nur aus dem kleinen Prospekt gekannt. Es war ein Schloß mit einer sehr schönen Barockfasade, die nichts von dem, was hinter ihr vor ging, nach außen ließ.

Das Gebäude bestand aus einer fünfteiligen Anlage, in der Mitte bildete ein dreistöckiges Herrenhaus, symmetrisch fügten sich an beiden Seiten zweistöckige Zwischenbauten an, denen sich wieder ein dreistöckiges Gebäude anschloß. Jenni war gespannt, was sich hinter dieser Schloßfasade verbergen sollte, aber dies würde sie schon in Kürze erfahren.

Sie fuhr auf den Platz vor dem Schloß und stellte ihr Auto neben eines der anderen, die dort geparkt waren. Sie stieg aus und ging die wenigen Stufen auf das große Eingangsportal zu. Sie klingelte und die Tür wurde nach kurzer Zeit geöffnet. Es öffnete eine junge Frau, die Jenni fragend an sah.

»Guten Tag, ich habe heute einen Vorstellungstermin«, sagte Jenni. Sie betrachtete fasziniert ihre Kleidung der Frau, denn diese trug schwarze hüfthohe Lackstiefel, eine schwarze Lederhose, eine weiße Bluse und darüber eine rote Lackweste. Besonders fiel Jenni der Gürtel der Hose auf, denn hier hingen ein paar Handschellen und ein Ballknebel.

»Guten Tag Jenni. Willkommen bei uns im Internat. Ich bin Tanja Schalk, aber hier duzen mich alle. Du bist hier, um dich vorzustellen und dir das Schloß anzusehen. Bevor ich dich herein bitte, möchte ich, daß du dir diesen Knebel anlegst.« Sie reichte Jenni den Knebel, den Jenni schon an dem Gürtel entdeckt hatte. Es war ein sehr schöner roter Ballknebel mit schwarzen Riemen.

Jenni schaute etwas erstaunt und die Baronin erklärte: »Du hast bei uns den dritten Grad gewählt. Dies bedeutet für dich, daß du in diesem Schloß immer geknebelt sein mußt. Nur in meinem Büro darfst du ihn wieder ablegen und daß auch nur nach meiner Erlaubnis.«

Jenni muß sich selber knebeln

Jenni wunderte sich über diesen zugegeben etwas merkwürdigen Empfang, es diente aber dazu, ihre Vorfreude noch einwenig zu steigern. So nahm sie also den Knebel in die Hand, und spielte ein wenig damit herum, als ob sie sich mit ihm vertraut machen wollte und hob ihn dann langsam an ihren Mund. Dort verweilte sie einwenig, öffnete dann ihren Mund und drückte den Knebel hinter ihre Zähne. Mit ihren Lippen umspielte sie den neuen Knebel, wie sie es mit jedem Knebel bisher gemacht hatte. Dann besann sie sich, schüttelte ihre Haare nach hinten, nahm die beiden Lederriemen in die Hände und schloß die Schnalle hinter ihrem Kopf. Sie fuhr dann noch mit den Händen an den Lederriemen entlang, um ihre Haare zu befreien.

Jetzt blickte Jenni die Baronin erwartungsvoll an.

»Ich sehe, du kannst mit einem Knebel umgehen. Ich denke, es wird dir bei uns gefallen. Jetzt darfst du herein kommen.« Sie traten in die große Eingangshalle.

Abgabe des Fragebogens und Beantworten der Fragen durch Nicken oder Kopfschütteln

»Gehen wir in unser Büro«, schlug die Baronin vor. Sie gingen vor dem großen Treppenhaus in ein Zimmer auf der linken Seite und Jenni fand, das es ein ganz normales Büro war.

»Bitte nimm Platz« Die Baronin deutete auf einen Bürostuhl vor ihrem Schreibtisch. Hast du den Fragebogen dabei ?«

Jenni wollte etwas in ihren Knebel stammeln, aber die Baronin unterbrach sie und empfahl: »Du brauchst jetzt nicht zu Antworten, dafür trägst du ja den Knebel. Gib mir einfach den Fragebogen und wenn ich dich etwas frage, dann kannst du nicken oder den Kopf schütteln.«

Jenni öffnete etwas verwundert ihre Tasche, nahm den Bogen heraus und gab ihn der Baronin.

»So, Du möchtest bei uns zwei Wochen Bondageurlaub im dritten Grad machen ?« begann die Baronin.

Jenni nickte mit glänzenden Augen. »Ich sehe, daß du dich schon darauf freust.« Wieder nickte Jenni.

Die Baronin las Jenni’s Fragebogen und machte sich ab und zu Notizen.

»Du weißt, auf was du dich da eingelassen hast ?« fragte die Baronin. Wieder nickte Jenni ziemlich freudig.

»Wir werden dich im dritten Grad immer in Fesseln halten, selbst im Badezimmer und beim Umkleiden. Du wirst in den zwei Wochen keinen eigenen Willen mehr haben und auf das Geschehen keinerlei Einfluß ausüben können. Wir werden dich gemäß den Angaben auf deinem Fragebogen behandeln. Selbst wenn du es später anders überlegen solltest, wirst du von uns nicht befreit werden, da du immer einen Knebel trägst und wir auch nie mit dir Reden werden. Dessen mußt du dir bewußt sein.«, betonte die Baronin.

Jenni nickte wieder.

»Wenn du noch Fragen hast, dann darfst du den Knebel jetzt aus dem Mund nehmen.«

Jenni griff hinter ihren Kopf und mit geübter Hand hatte sie die Schnalle geöffnet und legte den Knebel in ihren Schoß. »Darf ich erfahren, wer meine Zimmergenossin wird ?«

»Das wirst du am Freitagabend erfahren, wenn wir dich abgeholt haben.«

»Wie werden sie mich abholen ?« fragte Jenni.

»In der Tasche dort ist alles für dich vorbereitet.« Sie deutete auf eine Tasche, die auf dem Boden stand. »Diese Tasche enthält alle die Fesselungsutensilien, die du für Freitag brauchst. Du wirst deine Transportfesselung selber vorbereiten, wir werden, wenn wir dich abholen, dich nur noch transportfähig machen.«

Jenni schaute erstaunt. »In der Tasche liegt auch eine Anleitung für dich. Es ist wichtig, daß du sie liest und dich genau daran hältst. Bitte lege dann auch deinen Wohnungsschlüssel in Reichweite.«

»Im Prospekt stand, das ich mir das Schloß auch einmal ansehen könnte ?«, fragte Jenni.

»Den einzigen Raum, den ich dir zeigen möchte, ist das Zimmer, in dem du untergebracht sein wirst. Den Rest des Schlosses wirst du erst später kennenlernen.«

»Weitere Fragen hätte ich dann nicht«, sagte Jenni, »soll ich mir den Knebel wieder anlegen ?«

Die Baronin antwortete: »Na, du kannst es wohl kaum erwarten«, und Jenni nickte mit Glanz in den Augen. Diesmal recht schnell, aber genauso sorgfältig hatte sich Jenni ihren Knebel in den Mund gesteckt und festgeschnallt.

»Gut, dann möchte ich dir dein Zimmer zeigen.«. Beide Frauen standen auf und verließen das Büro. Die Baronin ging voraus durch die Eingangshalle in den linken Teil des Schlosses. Sie öffnete die erste Tür auf der rechten Seite und beide Frauen traten in das kleine Zimmer, welches Jenni für zwei Wochen beherbergen sollte.

»Paß bitte auf, diese Tür läßt sich von innen nicht öffnen. Du wirst aber auch keine Gelegenheit dazu haben, da du in diesem Zimmer immer gefesselt sein wirst.«

Voller Vorfreude trat Jenni ehrfürchtig in Ihr Quartier für die nächsten zwei Wochen ein. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein normales Hotelzimmer. Sie trat vor und sah sofort die Besonderheiten des Bettes. Rings um das Bett verlief eine Reihe von kleinen Metallösen, über dessen Zweck es keinen Zweifel gab und auf beiden Nachtschränken lag jeweils ein roter Ballknebel. Jenni wagte fast nicht zu atmen.

»Öffne mal den Nachtschrank !«, schlug die Baronin vor. Jenni ging an das Kopfende des Bettes und zog die obere Schublade auf. Sie konnte auf den ersten Blick erkennen, was sich dort drin noch alles verbarg: ein paar einfache Ballknebel in unterschiedlichen Größen, ein Knebelgeschirr, ein Pumpknebel, mehrere weiße Nylonseile, Hand- und Fußmanschetten sowie diverse Vibratoren. Jenni’s Augen leuchteten erwartungsvoll.

Die Baronin ging zu dem linken der beiden Schränke und sagte: »Hier sind alle deine Fesseluniformen und deine Kleidung unterbracht.«

Sie öffnete eine Tür gegenüber dem Kleiderschrank und Jenni trat in ihr zukünftiges Bad. Was sie dort sah, verschlug ihr die Sprache. Das WC-Becken war so aufgebaut wie für Rollstuhlfahrer, nur waren am Gestänge auffällig viele Lederriemen angebracht. Es gab eine Vorrichtung zum Befestigen ihrer Beine und ihr Kopf würde ebenfalls in einer Halterung festgehalten werden. Sie würde hier wirklich immer gefesselt sein.

Dann sah Jenni das Waschbecken, es war ein ganz normales Waschbecken, nur davor stand ein Stuhl, wie ein Frisörstuhl mit vielen Lederriemen zum Festschnallen. Sie erschauderte.

In der Dusche entdeckte Jenni einen Kunststoffkäfig, der eine menschliche Form hatte und in den sie wohl zum Duschen eingesperrt war. Jenni ahnte jetzt noch nicht, wie sehr sie diese Dusche trotzdem genießen würde.

Beide traten aus dem Raum und gingen vor zum Büro, wo Jenni ihre Tasche für die Reise bekam.

Erst nachdem Jenni aus der Tür des Schlosses getreten war, wollte sie den Knebel aus ihrem Mund nehmen, doch sie hörte die Baronin sagen: »Wenn du willst, dann kannst du den Knebel auch bis Freitag behalten. Ich wünsche dir eine gute Fahrt und ansonsten bis Freitag«. Sie reichte Jenni die Hand und diese verabschiedete sich mit einem stummen Blick, da sie beschlossen hatte, den Knebel jetzt noch nicht aus ihrem Mund zu nehmen.

Im Auto inspizierte Jenni die Tasche und was sie dort fand, lies sie vor Freude in ihren Knebel stöhnen: In der Tasche fand sie: grüne Lackkleidung sowie grüne hüfthohe Stiefel, ein Knebelgeschirr und zwei Handschellen. Sie schloß atemlos die Tasche und startete den Motor. Auf der Fahrt zu ihrer Wohnung behielt sie den Knebel die ganze Zeit im Mund und stöhnte leise voller Vorfreude auf die kommenden Wochen.