Jennifers Reise

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Jennifers Reise – Am flughafen

Autor: L.A.Tex – Übersetzung: Karl Kollar

Jennifer war immer noch etwas betäubt von Ihrer Verwandlung, von einem normalen Taxigast zur einer völlig hilflosen Sklavin, abhängig von einem seltsam fremden Taxifahrer. Die Situation war etwas furchterregend und das war es genau, was sie daran faszinierte. Es war genau die richtige Spannung, sie war nicht wirklich ängstlich, weil sie wußte, das sie ihm vertrauen konnte.

»Nun zurück ins Taxi« sein Befehl riß sie aus ihren Gedanken.

Jennifer wollte gehorchen aber sie wußte nicht wie. »Wie zum Teufel soll ich da rein kommen mit meinen Klamotten und den Armen auf den Rücken gefesselt ?« dachte sie.

Es war, als ob Riz ihre Gedanken gelesen hätte. »Springen Sie hinein und legen Sie sich auf ihren Bauch.«

Jennifer war sauer: »Das ist keine Kleidung, mit der man in ein Auto steigen kann.« Sie suchte nach einer Möglichkeit, ihn davon zu überzeugen. Schließlich begann sie, in das Taxi zu klettern. Als sie halb darin war, bekam sie von Riz einen Stoß in den Rücken und sie fiel mit ihrem Bauch flach auf den Rücksitz. Er schlug die Tür zu und stieg ein. Mit einem breiten Grinsen fuhr es weiter.

Jennifer war begeistert und erregt, nur sie bedauerte, das dies vorbei sein würde, wenn sie am Flughafen ankämen. Er würde sie so sicherlich nicht am Flughafen abliefern. Plötzlich begann sie zu fanatisieren, er würde sie in einem dunklen Keller gefangen halten, wo keiner sie finden würde... Durch ein starkes Bremsen des Taxis wurde sie in die Realität zurückgerufen. Das Taxi ruckte so stark, das Jennifer nach vorn vom Sitz rutschte. Jetzt lag sie auf der Seite und sah nur noch den Sitz vor ihr.

»Geht es Ihnen gut dahinten ?« fragte Riz.

»Um-ammm«, sie versuchte, ihm eine positive Antwort zu geben.

»Schön.«

Er setzte die Fahrt fort, ohne noch einmal anzuhalten. »Wir sind fast da. Ich muß nur noch das richtige Terminal finden.« Ein paar Minuten später fühlte sie, wie das Taxi anhielt. Riz stieg aus und öffnete ihr die Tür. Er lachte, als er sie zwischen den Sitzen liegen sah und zog sie an den Beinen heraus. Dann zog er am Kragen und half ihr aufzustehen. Schließlich stand sie wieder auf ihren eigenen Beinen. Riz öffnete den Kofferraum, nahm ihre Tasche und hängte sich sie über die Schulter.

So stand sie auf dem Gehweg des Flughafens, gekleidet in ein seltsames und außergewöhnliches Gummi und Plastik-Outfit, nicht in der Lage zu sprechen oder ihre Arme zu benutzen und kaum in der Lage vernünftig zu gehen. Er würde sie doch so nicht allein lassen. Ihr Adrenalin stieg und ihr Herz klopfte schneller.

»Aufpassen« sagte er, dann stieg er in das Taxi und ließ den Motor an.

»Das wird er mir nicht antun.« Dachte sie, als sie steif wie eine Statue dort stand. »Das darf er nicht machen.«

Riz winkte noch einmal, dann setzte sich das Taxi in Bewegung. Jennifer war einem Herzschlag nahe. Was würde jetzt passieren ? Wer würde Ihr helfen ? Würde sie verhaftet werden ? Oder - so wie sie die Leute hier kannte - würden sie sie hier stehen lassen und ignorieren ?«

»Ich bin jetzt wohl der rettende Engel«, hörte sie Riz hinter sich sagen »Wir müssen Dich zu Deinem Flugzeug bringen«. Als er um sie herumging, drehte sie sich mit ihm und zeigte ihm weiterhin die gefesselten Arme.

Er verstand ihre Idee und schien amüsiert: »Ich habe nicht vor, Dich von Deinen Fesseln zu befreien«. Er nahm ihre Tasche und zog Jennifer mit zum Gebäude der Fluggesellschaft. Es war ein altes, kleineres Gebäude, selbst den Namen der Fluggesellschaft hatte Jennifer noch nie gehört. In dem Schalterraum gab es nur eine Handvoll Leute, die beiden gingen weiter nach rechts zur Gepäckannahme. Die Angestellte war eine freundlich aussehende, etwa fünfzigjährige Frau.

Sie schaute die hilflose Jennifer verblüfft an und sah nun recht amüsiert aus: »Reist die Dame mit Ihnen?«, fragte sie Riz.

»Nein, sie gehört nicht zu mir, sie reist allein«, erwiderte Riz.

Die Frau starrte Jennifer immer noch an. »Sind Sie in Schwierigkeiten, brauchen Sie Hilfe, fehlt Ihnen etwas?«, fragte sie hilfsbereit.

»Ummmm-Ummm« murmelte Jennifer ihre Antwort und schüttelte den Kopf.

»Tja«, die Schalterdame wendete sich Riz zu: »Mein Herr, ich fürchte, daß die junge Frau das Flugzeug so nicht betreten kann.«

»Wie sieht es aus, wenn ich ihr den Mundknebel herausnehme?«, fragte Riz.

»Ich bedauere, aber das reicht nicht: Es ist diese komplette Ausstattung, Gummi, Verschnürung, einfach alles! Kann sie sich nicht in etwas Anständigeres verwandeln?« Riz öffnete Jennifers Tasche und hielt sie der Schalterdame unter die Nase.

»Das ist nicht zu ändern. Wenn sie nichts Anständiges hat, kann ich nichts für Sie tun. Es sei denn ...«, sie lächelte und schüttelte den Kopf: »Nein, ich glaube, daß können wir nicht tun«.

Riz fragte:« was?«« , »Was können wir nicht tun?« Die Dame lächelte: »Sie kann nicht zu den anderen Passagieren in das Flugzeug gehen« - »Aber?«, bestand Riz. »Aber es gibt immer noch den Laderaum. Wir haben ein spezielles Abteil, das wir für den Transport von großen Hunden oder ähnlichen verwenden.« »Also«, meinte Riz, »kann sie dorthin gehen? Das ist gut!«« Wartet einen Moment, dachte Jennifer. Diese zwei Fremden redeten über sie wie über ein Stück Gepäck, als wenn sie gar nicht hier wäre.

»Ummm-Ammm!«, murmelte sie aufmüpfig vor sich hin. Im Gepäckabteil? Was dachten die? Sie war schließlich kein Stück Frachtgut, das einfach verwahrt werden mußte. Sie war immer noch ein Mensch.

»Ruhe!«, Riz brachte sie mit fester Stimme zum Schweigen. Jennifer gab auf. Sie konnte weder irgend etwas sagen noch irgend etwas tun.

Nachdem ihr Transport nun besprochen war, hatte ihr Fetisch-Abenteuerurlaub offensichtlich unumkehrbar begonnen. Sie beschloß abzuwarten, wie es weitergehen würde.

»Es ist nicht so leicht, wie Sie denken, mein Herr! Sie muß in eine der Transportkisten hinein, die wir für Tiere verwenden.«

»Das ist kein Problem«, versicherte Riz.

Die Angestellte ging in ein Zimmer hinter ihrem Schalter und kehrte mit einer großen, grauen Kiste wieder, die aus stabilem, schlagfestem Kunststoff bestand. Die Kiste hatte auf jeder Seite Löcher von etwa einem Zoll Durchmesser. Sie stellte die Kiste auf das Förderband und entfernte den Kistendeckel.

Riz nickte Jennifer zu, die sich mit einem Seufzer ihrem Schicksal ergab. Er knebelte abschließend ihren Mund etwas fester und bedeutete ihr, nun in die Kiste zu steigen. Der knappe Fußfesselrock erlaubte ihr jedoch nicht, ein Bein anzuheben, so sehr sie sich mühte, sie konnte nicht in die Kiste steigen. Plötzlich fühlte sie, wie sie von Riz hochgehoben wurde. Er plazierte sie in der Kiste. Sie mußte jetzt niederzuknien und versuchen, ihren Kopf auf die Knie zu legen, schließlich sollte die Kiste über ihr verschlossen werden. Das war für sie jedoch nicht leicht, da es das Korsett jede Rückenkrümmung nahezu unmöglich machte, und ihre riesigen, aufgeblasenen Brüste auch noch im Wege waren. Sie würde nie in diese kleine Kiste hineinpassen, dachte sie, entschied sich aber dennoch zu einem letzten, verzweifelten Versuch. Sie preßte ihren Körper so fest als möglich an ihre Knie und beugte den Kopf herunter. Während sie ihren Kopf gegen ihre Knie preßte und den Widerstand ihrer Kleidung überwand, fühlte sie plötzlich, wie die Schalterdame ihr den Kopf noch weiter hinein drückte. Dann schloß diese die Transportkiste und verriegelte sie.

Jede Bewegung war nun unmöglich. 'Wartet, ich bin noch nicht bereit', wollte Jennifer heraus schreien, aber alles, was aus ihrem Mund zu hören war, war ein leises »Ummmmmm!« Niemand schien es zu bemerken.

»Wir gehen dorthin.« Jennifer hörte die Stimme der Angestellten. »Ich hätte nicht geglaubt, daß sie dort hineinpaßt.«

,Ich passe hier auch nicht hinein', dachte Jennifer und wurde von ihrem Korsett und ihren Brüste gegen die Oberseite des Kastens gedrückt. Sie geriet langsam in Panik. Dieser Kasten war zu klein für sie. Sie fühlte sich, als wenn sie unter einer riesigen Presse läge und hätte auch ohne Knebel kaum flüstern können.

»Hab eine nette Reise«, hörte sie Riz in die Kiste hinein sprechen. Er flüsterte sehr leise: »ich werde Dich in zwei Wochen abholen, wenn Du wieder zurückkehrst. Ich sehe Dich dann«.

Jennifer spürte, daß Riz sich gerade aus dem Raum entfernte. Sie fragte sich, woher er denn wissen wollte, wann sie zurückkehren würde? Natürlich! Er hatte ihr Flugticket angesehen und sich an das Datum gemerkt. Aber was jetzt? Sie merkte, dass sie jetzt völlig hilflos und allein war und sich einzig auf das Erbarmen von anderen verlassen mußte. Durch einen Ruck bemerkte sie, das sich das Transportband, auf dem ihre Kiste stand, in Bewegung setzte.

»Ihr Ticket habe ich umgebucht auf Tiertransport plus Gepäck.« Die Stimme der Dame vom Schalter riß sie aus ihren Tagesräumen heraus. »Gibt es irgend etwas anderes, das ich für Sie tun kann?«

»Ummmmmmmm!«

»Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug!« Ruckend verschwand die auf dem Förderband stehende Kiste. Außerhalb des Gebäudes wurde die Kiste zusammen mit anderen Gepäckstücken auf einen Wagen verladen. Mit anderem Gepäck? Jennifer merkte plötzlich, daß sie in diesem Augenblick nichts anderes war, als eine große, graue Plastikkiste. Sie war allein, konnte sich nicht bewegen und ihre Gedanken schweiften davon. Selten ging mancher Fluggesellschaft auch Gepäck verloren. Ob man sie vermissen und nach ihr suchen würde? Vielleicht würde sie schließlich herausfinden, wohin all das verlorene Gepäck ging!

Dann hörte sie die Stimme eines Mannes: »Ed, hier ist noch ein anderes kleines Hündchen auf Fahrt in den Süden!«

Zwei Männer lachten, und eine der Stimmen kam sehr nah. »Hey Hündchen, wie es geht dir?« »Ich bin kein Hund! Ich bin ein Mädchen«, dachte Jennifer.

Sie war wütend, aber aus ihrem geknebelten Mund quälte sich nur ein »Ummmm ...« »Der sagt aber nicht viel«, meinte die Männerstimme. Darauf wieder ein Lachen. Dann entfernten sich die Stimmen wieder, und Jennifer horchte angespannt in das Schweigen. Die Männer waren gegangen, und Jennifer war wieder allein. Sie dachte an ihre gegenwärtige Situation.

Ihre Ausrüstung war ziemlich unbequem, sie kauerte verschnürt und in einer Plastik-Kiste. Sicher war es einer der seltsamsten Erlebnisse in ihrem Leben. Sie fragte sich, ob sich ihre Situation überhaupt noch weiter verschlechtern konnte, sicher wurde diese Reise zum unbequemsten Flug in ihrem Leben. Durch die Löcher in der Kiste konnte sie nur einige Koffer und Taschen sehen. So ging ziemlich viel Zeit vorbei, und sie wäre fast eingeschlafen, wenn ihre Position nicht so unbequem gewesen wäre.