Peter und Sonja – pus2
Autor: Karl Kollar
Peter konnte es noch immer nicht fassen, wie streng und gleichzeitig aufreizend Sonja doch gefesselt war. Der Monohandschuh war schon sehr streng geschnürt und der Riemen, der durch Sonjas Schritt lief, war schon ziemlich gemein fest angezogen.
Aber Sonja schien ihre Fesselung zu genießen, denn die wohligen Laute, die durch strengen Knebel drangen, ließen auf ihre gute Laune schließen.
Plötzlich hörte er, wie in seiner Wohnungstür ein Schlüssel klapperte. Er erschrak. Das konnte nur seine Susanne, seine Freundin sein. Panik brach in ihm aus, wenn sie jetzt Sonja sehen würde, wie sollte er das erklären.
Doch es ging leider viel zu schnell, seine Freundin trat freudestrahlend in seine Wohnung, sah die gefesselte Sonja da stehen und ihren Freund davor und ihre Miene verfinsterte sich. Wortlos drehte sie sich um und verließ mit einem lauten Türknallen die Wohnung.
Peter war erstarrt. Das ging alles so schnell, das er überhaupt nicht zum Denken kam. Jetzt kam er langsam zu sich und immer mehr wurde er verzweifelt, da ihm seine Situation bewußt wurde. Seine Freundin, die er letzte Nacht das erste Mal gefesselt hatte, hatte ihn jetzt mit einer anderes Bondagette überrascht.
Das er daran unschuldig war, wie sollte er das seiner Freundin erklären. Er erinnerte sich noch mal daran, wie glücklich die beiden gestern abend eingeschlafen waren und um so mehr tat es weh, das jetzt alles kaputt war.
In der Stille, die zur Zeit herrschte, sogar Sonja schien gemerkt zu haben, das etwas nicht in Ordnung war, hörte er draußen auf der Treppe ein Schluchzen. Anscheinend saß seine Freundin vor der Tür und weinte. Aber er hatte jetzt auch nicht den Mut, zu ihr hinaus zu gehen, da er nicht wußte, was er ihr hätte sagen sollen. Da hörte er auf einmal Schritte im Treppenhaus, dann die Stimme seiner Nachbarin und kurz darauf deren Tür.
* * *
Das Weinen seiner Freundin hatte aufgehört. Ratlos saß Peter auf seinem Bett und wußte nicht mehr weiter. Er verfluchte seine Neugier, denn durch sie war er jetzt in dieser Situation. Hätte er Sonja in der Tasche gelassen, dann wäre nichts passiert. Er legte sich auf das Bett und war verzweifelt.
* * *
Es klingelte. Er ging mit langsamen Schritten zur Tür und öffnete. Doch nie im Leben hätte er so einen Besuch erwartet. Vor ihm standen seine Nachbarin in einem strengen Lederoutfit sowie seine Freundin. Doch was ihn sehr verwunderte, war, das seine Freundin jetzt genauso gefesselt war wie Sonja. Susanne trug noch ihr liebliches Kleid, aber darüber zeichneten sich deutlich die Lederriemen des strengen Monohandschuhs ab, sowohl die gekreuzten über ihrer Brust als auch der Riemen durch ihren Schritt, der Ihr Kleid fast zu einem Minirock machte.
Er hätte sie auch fast nur am Kleid erkannt, denn sie trug genauso ein strenges Knebelgeschirr wie Sonja mit intergrierter Augenbinde.
"Deine Freundin möchte sich bei Dir verabschieden" begann die Nachbarin, "Sie hat freiwillig den Sklavinnenvertrag unterschrieben." Peter begriff noch nicht, was ihm da gesagt wurde. "Ich bringe sie jetzt zu ihrer Ausbildung."
So langsam kam er zu sich. "Susanne, weißt Du was Du da gemacht hast ?" fragte er entsetzt.
Doch seine Nachbarin erwiderte: "Sie kann Dich nicht hören... Übrigens, kannst Du noch ein bißchen langer auf Sonja aufpassen, du findest in meiner Wohnung die Schlüssel."
Und noch ehe Peter sich versah, war er wieder mit Sonja allein.
Er war wie versteinert. Seine Freundin als Sklavin. Sie wußte doch gar nicht, auf was sie sich da eingelassen hatte. Das war doch bestimmt nur eine Trotzreaktion.
Erst Sonjas Gestöhn riß ihn aus seiner Lethargie.
Natürlich, Sonja würde etwas über den Sklavinnenversand und die Ausbildung wissen. Peter machte sich auf und ging in die Nachbarwohnung. Sofort fand er auf dem Tisch ein paar Schlüssel und eilte zu Sonja. Er versuchte, Sonjas Schlösser zu öffnen, doch er konnte Sonja nur von ihrem Knebel befreien.