Peter und Sonja

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Peter und Sonja – pus4

Autor: Karl Kollar

Peter wäre am liebsten immer so stehen geblieben, hier mit dieser Bondagette in seinen Armen. Und er hatte den Eindruck, das es ihr auch sehr gefiel. Doch dann fiel ihm wieder ein, das sie etwas tun mußten, denn so toll Sonjas Monohandschuh auch war, sie würde irgendwann da mal raus müssen. Und Peter würde nur sehr ungern den Handschuh kaputt machen.

Sehr leise begann er zu sprechen: »Meinst Du, wir finden was in der Nachbarwohnung ?«

Sonja stöhnte zunächst noch etwas in ihren Knebel, doch dann besann sie sich auch und sie brummte etwas wie 'Ja' in ihren Knebel.

»Hey, wofür trägst Du eigentlich den Knebel ?« grinste Peter, denn das 'Ja' war schon gut zu verstehen gewesen.

Beide lächelten sich an und Sonja drückte Peter noch mal ihre geknebelten Lippen auf den Mund.

***

Und so traten sie in die Wohnung ein, es gab eigentlich wenig, was auf das besondere Hobby der Nachbarin hinwies. Und es waren auch keinerlei Schlüssel zu finden.

Doch so leicht wollte Sonja nicht aufgeben. Sind ging auf diverse Schubladen und Fächer zu und versuchte, mit ihrem Handschuh dann zu zeigen, was Peter aufmachen sollte. Dabei war ständig ihr Stöhnen zu hören. Und Peter fiel es auf, das sie immer lauter wurde.

Sie hätte gern selber auch gesucht und oft genug zog sie ihre Arme in Richtung der Schubladen und Fächer, doch es hatte stets nur die selben zwei Ergebnisse. Die Arme wurden selbstverständlich sofort vom Monohandschuh und dem Schrittriemen zurückgehalten und Sonja Erregung nahm weiter zu.

Auf einmal drehte sie sich zu Peter um und blickte ihn bittend an. »Mibbe mibbe mapf mipf mommen«, so war es durch den Knebel zu hören. Und Peter war sofort klar, was sie wollte. Sanft nahm er sie in seine Arme und eigentlich wollte seine Hände sofort nach dem Schalter suchen, doch dann zögerte er. Seine Hände begaben sich auf Wanderschaft. Er genoß es, den glatten Lackstoff auf Sonjas Haut zu spüren und seine Hände fanden ihre so schön umhüllten Brüste. Ihr Stöhnen wurde noch lauter und sie drängte sich noch stärker an ihn heran.

Gern hätte sie ihn jetzt auch noch geküßt, doch mit ihrem geknebelten Mund blieb ihr nur, ihn mit den Ball zu berühren. Er spürte ihre Sehnsucht, doch als er versuchte, den Knebel zu öffnen, das schüttelte sie nur leicht den Kopf und er ließ ab.

»Mimme mimme« war wieder zu hören und er wollte Sonja jetzt nich mehr länger schmoren lassen. Seine Hand bewegte sich langsam auf den Schalter zu und dann stellte er ihn an. Er schlang dann beide Arme um Sonja und sie blickte ihm verliebt und dankbar in die Augen. Ein immer stärker werdendes Zittern ging durch ihren Körper und das Knebelstöhnen wurde immer lauter. Peter spürte ihre Erregung an seinem eigenen Körper und als sie dann mit einem durch den Knebel gedämpften Schrei kam, spürte er das Glück auch in sich. Er zog sie in Richtung des kleinen Sofas und nahm sie auf seinen Schoß. Und während sie ihren Orgasmus noch genoß und auch seine streichelnden Hände, machte er sich schon Gedanken, wie es wohl weiter gehen sollte.

***

»Wozu trägst Du eigentlich den Knebel« fragte Peter neckisch, während er das Knebelgeschirr öffente.

»Och, ich liebe das Gefühl, geknebelt zu sein...« Sonja war trotzdem etwas erleichtert, als den Knebel jetzt nicht mehr trug.

Sie waren wieder in Peters Wohnung und Sonja stand vor ihrer Tasche. »Da liegt doch der einfache Ballknebel. Kannst Du mir den um den Hals hängen ?«

Peter tat, um was er gebeten wurde... und dann überlegten sie, was sie nun noch unternehmen könnten.

Sonja ergriff zuerst das Wort, »Wir müssen ins Institut, dort haben sie auf jeden Fall Ersatzschlüssel.«

»Und Du weißt, wo das ist ?« fragte Peter.

»Es ist ganz einfach zu finden. Nur zwei Kilometer durch den Wald.«

***

Sonja wollte keinen Umhang und nur mit viel Mühe konnte Peter sie davon überzeugen, im Auto den Ball nicht im Mund zu haben. So blieb der Ball um ihren Hals. Sie saß schräg auf dem Sitz, denn es war nicht einfach mit dem Monohandschuh. Sie hätte auch gern die Beine überschlagen, doch sie hatte Peter zu einer Beinfessel überreden können.

So fuhren sie zunächst durch die Stadt und als sie den Stadtrand hinter sich ließen, bat Sonja um einen Stop. Sie blickte Peter bittend an und mit einem Seufzer und einem letzten Kuß nahm er den Knebel und legte ihn ihr wieder an. Sonja brummte leise und zufrieden. Ab und zu hörte er ein »pfinpf« oder »pfepch« und so nebenbei began er über die Wirksamkeit von Ballknebeln zu grübeln, denn Sonja war schon sehr gut zu verstehen. Peters rechte Hand verirrte sich öfters auf Sonjas Beinen und diese quittierte die Berühungen mit einem leisen Stöhnen.

»Institut für Körperbeherrschung« stand da auf einmal auf einem Schild und dann sah Peter auch das große Gebäude. Hier mitten im Wald hätte er das nicht erwartet. Zudem war das schon ein sehr merkwürdiger Titel.

Er fuhr vor das Gebäude und half Sonja beim Aussteigen. Den Ballknebel wollte sie im Mund behalten. Als sie auf die Tür zugingen, trat auf einmal Peters Nachbarin heraus. Sie trug einen Lackcatsuit und hatte einige Ballknebel am Gürtel befestigt. In der Hand hielt sie eine Leine, an der sie eine andere Frau nach draußen zog.

Peter hätte sich diese beiden sehr gern genauer angesehen, doch er mußte sich jetzt um Sonja kümmern, die sich bei Karinas Anblick sehr veränderte. Peter spürte die Eifersucht und die Enttäuschung und Sonja drängte sich weiter in seine Arme.

***

Im Büro der Leiterin saßen die beiden jetzt, Sonja hatte sie hierauf geführt und dann hatte Peter berichtet, was sich so alles ereignet hatte. Und jetzt war die Leiterin die Schlüssel für Sonja suchen. 'Petra Parker' stand auf dem Schild auf dem Schreibtisch und an den Wänden hingen Fotographien, lauter Portraitphotos, vermutlich von Absolventinnen. Denn zum einen stand jeweils eine Abschlußnote unter dem Photo und zum anderen hatten alle einen Ballknebel im Mund. Und trotz des Knebels strahlten alle sehr glücklich...

Sonja war schon sehr erleichtert, als Frau Parker mit einem kleinen Schlüsselbund zurückkam. Sie reichte es Peter und dieser blickte Sonja fragend an. Sonja stutzte erst einen Moment, dann schüttelte sie leicht den Kopf und grinste dabei in ihren Knebel, den sie immer noch trug.

Peter beugte sich zu ihr rüber und küsste sie auf ihre Lippen. Und Sonja stöhnte leise.

Die Leiterin unterbrach die Stimmung, als sie jetzt nach Susanne fragte. Sowohl Peter als auch Sonja erstarrten bei der Erwähnung von Peters Freundin.

»Susanne hat mir mitgeteilt, daß sie Sie, Peter, unbedingt sprechen möchte. Sie wartet im Nebenzimmer.«

Peter fühlte sich in der Klemme, er wußte nicht, was er jetzt machen sollte und so saß er ziemlich ratlos da.

Sonja hatte sich als erstes erholt, sie mmpfte und blickte Peter auffordernd an. Er nahm ihr den Knebel ab und hörte ihre kurzen Worte: »Geh zu ihr !«

***

Susanne sah Sonja jetzt sehr ähnlich, fand Peter, auch sie trug einen schwarzen Lackcatsuit und ihre Arme waren genau wie bei Sonja in einem Monohandschuh verpackt. Um ihren Hals hingen die Riemen einen Ballknebelgeschirrs. Doch ihre Augen waren verweint und sie machte einen sehr verzweifelten Eindruck.

»Peter, bitte verzeih mir, ich möchte zurück zu Dir, ich möchte von Dir gefesselt werden« Das 'von Dir' hatte sie besonders betohnt.

Peter war erstaunt und sprachlos. Damit hätte er jetzt überhaupt nicht gerechnet. Und sie trat auf ihn zu und küßte ihn. Sofort nahm er seine Freundin in die Arme und als er spürte, wie sehr sie in ihren Fesseln zitterte, murmelte er etwas von 'alles wird gut'. Doch zunächst wußte Peter überhaupt nicht weiter. Was sollte er jetzt bloß machen.

***

Zwei Tage war es jetzt her, das er wegen Sonja im Institut war, und als Peter sich jetzt wieder auf den Weg dahin machte, da hatte er schon ein ziemlich schlechtes Gewissen, denn er hatte sich bei seinem letzten Besuch einfach so davon gestohlen. Er hatte sowohl Sonja als auch seine Freundin Susanne einfach so im Stich gelassen.

'Sie waren doch selber schuld', redete er sich ein, schließlich hätten sie ihn doch in diese schwierige Situation gebracht. Aber er war am Zweifeln, so einfach würde das wohl nicht gehen.

Den Vorlesungen der letzten zwei Tage war er nicht imstande gewesen zu folgen, zu oft mußte er an seine beiden Frauen denken, wie es ihnen wohl gehen würde.

Und jetzt war er wieder auf dem Weg zum 'Institut für Körperbeherrschung' und er war sehr gespannt, was ihn wohl erwarten würde.

***

Wieder wurde er von Frau Parker empfangen und er spürte sofort, daß sich etwas verändert hatte. Die Leiterin des Institut hatte so ein hintergründiges Lächeln im Gesicht, während sie ihm erklärte, das sowohl Sonjas als auch Susannes Zeit im Institut jetzt vorbei war.

»Die beiden haben sich angefreundet« erklärte Frau Parker ihm und Peter ahnte noch nicht, was diese Worte für ihn bedeuten sollten. Sie beugte sich vor und sprach ein paar Worte in ein Sprechgerät. Dann lehnte sie sich zurück und schien auf etwas zu warten.

Peter blickte sich im Raum um und als er jetzt unter den Portraits das Bild seiner Freundin entdeckte, war er sehr überrascht. Zum einen sah sie wunderschön aus mit dem Knebelgeschirr um ihren Kopf und es gefiel ihm sehr, wie ihre Lippen mit dem Ball spielten, den sie in ihrem Mund trug und zum anderen beeindruckte ihn die Note, die unter dem Foto stand. Ja, Susanne war immer schon sehr ehrgeizig.

***

Die Tür ging auf und Peters beide Frauen traten in den Raum. Wieder trugen beide einen Monohandschuh und einen Knebel um den Hals. Susanne ergriff das Wort. »Peter, wir werden unsere Wohnung aufgeben und zu Sonja ziehen. Es ist schon alles ausgemacht.« Und Peter sah erstaunt, wie die beiden sich kurz küßten. »Und wir brauchen Dich, damit Du Dich um uns und unsere Fesseln kümmerst. Bist Du einverstanden ?« Dann kam Susanne auf ihn zu und küßte auch ihn wie in ihren besten Tagen.