Glenview

1 2 3 4 5 6 7

Glenview – Ein Platz um in Ruhe zu arbeiten

Autor: Dominikus Curator

»Guten Morgen Sir, kann ich ihnen behilflich sein?«, die junge Dame hinter dem alten Eichenschreibtisch erhob sich und reichte ihm die Hand.

»Guten Morgen, mein Name ist Craig McDermott, ich habe einen Termin mit Mr. Russell.« Sie warf einen kurzen Blick in das vor ihr auf dem Schreibtisch liegende Terminbuch aus braunem Leder. »Ah, Mr. McDermott, Mr. Russell erwartet Sie bereits, bitte folgen Sie mir.«

Sie ging auf die getäfelte Eichentür am anderen Ende des Raumes zu, klopfte, öffnete behutsam die Tür und meldete, »Mr. Russell ist hier Mr. McDermott für sie,« und dann ihm zugewandt »Bitte Mr. McDermott, treten Sie näher.«

Er betrat das Büro – solide Behaglichkeit, Decke und Wände mit Eiche getäfelt, Perserteppiche, Eichenschreibtisch, dunkelgrüne Ledersessel, Bücherregale voll mit alten, in Leder gebundenen Bänden und dazwischen thronte ein etwa 60 bis 70jähriger gediegener Herr, mit weißem Haar, Hängebacken und Tweedjacket. Als er sich zur Begrüßung erhob sah man dass er genauso wie sein Gast keine Hosen, sondern den Kilt trug.

Er schloss die Tür hinter sich, ging auf den alten Herrn zu und reichte ihm die Hand.

»Schön sie kennen zu lernen, Mr. McDermott, was kann die Makleragentur Russell & Clark für Sie tun? Nehmen sie bitte Platz, darf ich ihnen eine Tasse Tee anbieten?«

Er ließ sich in einen der Ledersessel sinken, »Freut mich ebenso, Mr. Russell. Ja, einer Tasse Tee wäre ich durchaus zugetan.«

»Earl Grey?«

»Ja, gerne Mr. Russell.«

»Miss Sinclair«, er betätigte die Gegensprechanlage auf seinem Schreibtisch, »Bringen sie uns doch bitte zwei Tassen Earl Grey Tee.«

»Jawohl Sir«, tönte es blechern und knacksend aus dem Lautsprecher.

»So«, Mr. Russell setzte sich in seinem Schreibtischsessel auf, »solange wir auf den Tee warten können wir uns, wenn Sie nichts dagegen haben, ein wenig übers Geschäft unterhalten. Was kann ich also für Sie tun?«

»Lassen mich am Anfang beginnen, so dass Sie sich eine Vorstellung machen können was ich genau wünsche. Ich bin Historiker und Autor verschiedener Militärhistorischer Werke.«

»Sie sind der Craig McDermott?« Unterbrach ihn der alte Herr, »ich habe ein paar ihrer Bücher gelesen, besonders von dem Werk über den Austerlitz – Feldzug Napoleons war ich beeindruckt. Aber verzeihen Sie mir, ich hatte sie mir bedeutend älter vorgestellt. Ihrem Aussehen nach zu urteilen sind sie noch nicht einmal vierzig.«

»Ich bin auch erst 35, Mr. Russell«, erwiderte er, »aber lassen Sie mich weitererzählen. Ich habe, in Vorbereitung auf ein neues Werk, die letzten zwei Jahre mit Studienreisen und in Archiven der verschiedensten europäischen Städte verbracht und benötige nun einen Ort, an dem ich meine Aufzeichnungen auswerten und für längere Zeit, abgeschieden von der Welt, in Ruhe arbeiten kann. Es muss ein Haus sein, welches viel Platz für meine Archive, meine Bibliothek und meine diversen Sammlungen militärischer Artefakte bietet und es muss möglichst schnell verfügbar sein, da ich bevor ich auf Reisen ging, meinen Haushalt in Edinburgh aufgelöst und alles eingelagert habe. Ich wohne augenblicklich hier im Ort im Hotel, aber in spätestens 4 Wochen werden hier die neuen Unterlagen, Bücher und sonstiges Material vom Festland eintreffen, bis dahin muss ich ein Haus gefunden haben.«

»Das ist ein schwieriges Unterfangen, Mr. McDermott«, bemerkte der alte Herr, »wenn ich fragen darf, möchten sie mieten oder kaufen?«

»Am Besten wäre vorläufig zur Miete mit einer Kaufoption, aber ich bin in dieser Hinsicht sehr flexibel«, antwortete er.

»Nun«, meinte der alte Herr, »ich glaube ich kann ihnen weiterhelfen. Ich habe da ein Objekt im Angebot welches ihren Anforderungen entsprechen würde, aber…«

»Was aber..?« fragte er.

»Nun ja es ist ein ein wenig seltsames Objekt,« meinte Mr. Russell.

»Nein, sagen sie nichts weiter, Mr. Russell, seltsam oder nicht, wenn es meinen Anforderungen entsprechen könnte, werde ich selber entscheiden, ob es so seltsam ist. Wann kann ich es besichtigen?«

»Wenn sie es wünschen, können wir es sofort besichtigen, Mr. McDermott. Ah, Miss Sinclair,« sie war leise ins Zimmer getreten und stellte nun den Tee auf den Schreibtisch. »Bringen sie mir doch die Schlüssel von 'Glenview'.«

»Glenview Sir?«

» Ja Glenview, Miss Sinclair, wir werden gleich zur Besichtigung fahren.«

»Sofort Sir«, sagte sie und huschte wieder aus dem Zimmer.

Sie tranken den exzellenten Tee und warteten auf die Rückkehr der Sekretärin.

»Haben Sie hier einen Wagen Mr. McDermott?«

»Aber ja Sir, warum?«

»Würde es ihnen etwas ausmachen selbst zu fahren? Ich könnte dann von Glenview aus weiter zu einem anderen Objekt fahren, wenn es Ihnen nichts aus macht?«

»Nicht im geringsten, Sir.«

»Sehr schön, ah, da sind die Schlüssel«, Miss Sinclair war hereingekommen und hatte ihrem Arbeitgeber wortlos die Schlüssel gereicht. Sie bedachte McDermott noch mit einem etwas seltsamen Blick und schwebte wieder nach draußen.

»Sie ist ihr Gewicht in Gold wert«, meinte der alte Herr mit einem kleinen Seitenblick. Er erhob sich, »So, lassen sie uns die Besichtigung angehen.«

»Mir Vergnügen, Sir.«

Sie verließen gemeinsam das Büro und gingen zu den Autos. Mr. Russels Bentley parkte direkt vor dem Haus, McDermotts Landrover direkt dahinter.

»Folgen sie mir einfach, es ist nicht weit, nur etwa 5 Meilen. Falls sie mich verlieren sollten, folgen sie einfach 3 Meilen der Straße Richtung Inverness, an der Abzweigung warte ich dann auf sie.«

Sie fuhren los und McDermott konnte dem alten Herrn leicht folgen. Drei Meilen folgen sie der Hauptstraße durch die Highlands und bogen dann rechts auf eine Schotterstrasse in ein Seitental ab. Sie fuhren noch beinahe 2 Meilen durch das einsame Tal bis sie an eine hohe, mit Efeu und sonstigem bewachsene Mauer kamen, welche oben von einem Stacheldrahthindernis gekrönt wurde. Nach etwa 300 Yards erreichten sie ein hohes eisernes Gittertor mit doppelten nach innen und außen gebogenen Spitzen. Durch das Tor konnte man einen weitläufigen, verwilderten Park sehen. Innerhalb des Parks, hinter ein paar Bäumen, stachen ein paar hohe eckige Schornsteine hervor. Vom Haus selbst war vom Tor aus sonst nichts zu erblicken.

Russel stieg aus seinem Bentley aus, öffnete die beiden Torflügel, und fuhr dann wieder voraus.

Nach etwa 400 Yards erreichten sie das Gebäude. Inmitten einiger alten Bäume stand das Haus. Ein großer grauer Kasten im Tudor Stil. Grauer Stein, eine massige Front, hohe Schornsteine, in Blei gefasste Fenster.

Sie parkten vor dem Portal.

»Hier sind wir Mr. McDermott, es wurde als eine Art Jagdschloss erbaut und dann immer wieder erweitert und umgebaut, kommen Sie, treten sie ein.« Russel zog den Schlüsselbund aus der Tasche und schritt auf das Portal zu. Knarrend öffnete er die Eingangstür und gab den Blick in die Halle frei.

McDermott betrat die Eingangshalle und blickte sich überrascht um. Er hatte eine Art Rittersaal erwartet, aber was er sah war eine nicht zu große, mit dunklem Holz getäfelte Eingangshalle und eine breite Treppe aus Marmor die in die obere Etage führte.

»Kommen Sie, Mr. McDermott, ich führe sie herum. Direkt hier rechts ist die Bibliothek.« Sie öffneten die hohe alte Eichentür und kamen in einen langen, hohen Raum auf dessen linker Seite Regale über die gesamte Länge und bis zur Decke eingebaut waren. Am anderen Ende des Raumes war ein großer offener Kamin. Der Boden war aus dunklem Parkett. Auf der rechten Seite des Raumes erlaubten große fast 4 Yards hohe Glastüren den Blick in den Park und gaben dem Raum trotz des dunklen Holzes einen hellen, freundlichen Charakter.

»Wundervoll Mr. Russel, genau was ich gesucht habe, aber ist der Kamin hier die einzige Heizmöglichkeit?«

»Aber nein, wo denken Sie hin, sehen sie hier,« er schob einen der schweren dunkelbraunen Samtvorhänge zwischen den Fenstern zurück und zeigte auf einen Heizkörper. »Eine Zentralheizung, die mit Öl oder Holz beheizt werden kann, wurde vom vorigen Eigentümer eingebaut, sie müssen sich keine Sorgen machen. Übrigens ist das gesamte Mobiliar auch noch vorhanden, es wurde nur wegen der Einbruchsgefahr im Ort eingelagert. Sie bekommen auch eine vollständige Einrichtung zu dem Anwesen.«

»Wundervoll, wundervoll, aber lassen sie uns weitergehen. Was ist auf der anderen Seite der Halle?«

»Dort die linke Tür führt in die Küche, Speisekammer und die Hauswirtschaftsräume und die rechte Tür in den ehemaligen Gesindetrakt.«

Sie besichtigen die großzügige, altmodische Küche mit dem riesigen Holzherd in der Mitte und McDermott staunte über die Größe. »Hier muss ja zu besten Zeiten für eine Menge Leute gekocht worden sein, Mr. Russell.«

»Und nicht nur zu den Besten,« murmelte der alte Mann.

»Wie bitte?« frage McDermott

»Ach nichts,« meinte Russell. »Lassen sie uns nach oben gehen und die Schlafzimmer und das Arbeitszimmer besichtigen.«

Sie gingen zurück in die Halle und stiegen dann die Treppe hinauf. Oben kamen sie auf einen Quergang, welcher an der Rückwand des Hauses über die gesamte Breite verlief. Nur in Richtung der Frontseite des Hauses gab es Türen. Zur Rückseite hin waren Fenster aus Milchglas die ein sanftes Licht auf den langen Flur scheinen ließen aber keinen Blick nach draußen erlaubten..

Sie besichtigten die drei hellen und gemütlichen Schlafzimmer, die modernen Bäder und das wundervolle Arbeitszimmer mit seiner Holztäfelung und dem Parkettboden.

McDermott war begeistert. »Mr. Russell, wenn wir uns auf einen Preis einigen können, kaufe ich das ganze noch heute.«

»Nun Mr. McDermott für 250.000 £ gehört das ganze ihnen.«

»Wie bitte,« McDermott glaubte sich verhört zu haben, »250.000 £? Für Alles?«

»Für das ganze Anwesen, das Haus den Park und die Möbel!« sagte Russell.

»Wo liegt der Haken bei der Sache? Das Alles muss doch mehr als das Doppelte wert sein,« brach es aus McDermott heraus.

»Kommen sie, ich zeige es ihnen«, Russel verließ das Arbeitszimmer trat auf den Flur und schritt auf das Fenster in der Mitte des Flures zu. Er zog die Vorhänge zur Seite und öffnete das Milchglasfenster. »Hier sehen sie selbst,« sagte er. McDermott trat ans Fenster und blickte hinaus. Was er sah versetzte ihn in maßloses Erstaunen.

Im Karree um die Rückseite des Hauses verlief ein niedrigerer zweistöckiger Anbau, welcher somit einen etwa 40 x 40 Yards großen Innenhof bildete. Da das Haupthaus höhere Räume besaß befand sich das Dach des Anbaus etwas unterhalb des Fensters aus dem er blickte. Über dem gesamten Innenhof befand sich auf Höhe des Daches ein stabiles Stahlgitter mit einer Maschengröße von maximal 5 x 5 Zoll. Alle Fenster des darunter liegenden Anbaus, die auf den Hof herausblickten, waren ebenfalls mit massiven Gittern versehen. Genau gegenüberliegend von seinem Standpunkt ging eine massive Stahltür vom Anbau auf den Innenhof und war augenscheinlich der einzige Zugang zu diesem.

»Was ist das hier, was soll dieser Käfig? Ist das ein Gefängnis oder so etwas?«

»Kommen Sie, Mr. McDermott, gehen wir nach unten und sehen es uns an,« sagte beruhigend der alte Mann, »Ich werden Ihnen die ganze Geschichte erzählen, da sie die letzten Jahre im Ausland waren haben sie den Skandal um dieses Haus anscheinend nicht mitbekommen.«

»Nun, dann erzählen Sie.«

»Also gut. Vor etwa zehn Jahren kaufte ein gewisser Adams, Glenview um daraus ein privates Sanatorium zu machen. Ich vermittelte damals den Verkauf. Er machte einen guten Eindruck. Er ließ alles renovieren und den Anbau, früher war es das Gesindehaus, die Ställe usw. zu Krankenzimmern umbauen. Es machte alles den Anschein eines Kurhauses oder so. Ich war noch zur offiziellen Eröffnungsfeier hier, da gab es keine Gitter und so weiter.

Nach der Eröffnung jedoch durfte kein Außenstehender mehr das Gelände betreten. Mr. Adams sagte, um die Intimsphäre seiner Patienten zu schützen. Aber stattdessen hatte er von einer ausländischen Firma hier die Gitter und den Rest anbringen lassen. Er nannte das ganze zwar Glenview Sanatorium aber in Wirklichkeit war es ein Gefängnis und zwar ein privates Gefängnis. Adams, der wirklich ein abartiger Mensch sein muss, ließ sich von Privatleuten dafür bezahlen, hier unliebsame Zeitgenossen zu verwahren. Unliebsame Erben, Kinder die Schande über die Eltern gebracht hatten usw., selbst seine eigene Tochter hatte er hier jahrelang eingesperrt. Erst vor gut einem Jahr flog die ganze Sache auf, als in einer Erbschaftsangelegenheit, eine der Insassinnen, die von mehreren Rechtsanwälten gesucht, von einer angeheuerten Detektei gefunden wurde. Die Polizei nahm Adams fest und beschlagnahmte das Anwesen. Er wurde wegen Entführung und Freiheitsberaubung zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilt. Sein Vermögen wurde beschlagnahmt und den Opfern als Schadenersatz zugesprochen. Nur Glenview blieb bis heute unverkäuflich. Der Preis, den ich verlange, wurde nun vom Gericht festgesetzt, um den Opfern den Rest des Schadenersatzes auszahlen zu können. Das ist die ganze Geschichte.«

Sie waren inzwischen wieder die Treppe hinuntergegangen und standen in der Halle.

»Ist dies der Durchgang zum Anbau?« fragte McDermott und deutete auf die rechte Tür..

»Ja das ist er, wollen sie es sich ansehen?« antwortete Russell.

»Ja, sehen wir es uns an.«

Russell öffnete die Tür die zum Anbau führte und sie gelangten in einen kleinen Raum auf dessen rechter Seite eine massive Stahltür eingelassen war. Russel zückte wieder den Schlüsselbund und steckten einen großen etwas seltsam geformten Schlüssel ins Schloss. Die Tür öffnete sich fast geräuschlos. Sie blickten auf einen dunklen Gang.

»Das ganze Gebäude hat kein Fenster nach außen. Hier links, dies ist die Außenmauer. Adams hat alle Fenster zumauern lassen. Die Zellen und die Fenster gehen nur zum Innenhof hin.« Russell betätigte den Lichtschalter und sofort spendeten den ganzen Gang entlang an der Decke hängende Leuchtstoffröhren grelles weißes Licht. Der Boden des Ganges bestand aus weißen Fliesen und die Wände waren weiß getüncht. Auf der rechten Seite des Ganges befanden sich in regelmäßigen Abständen mit Stahlbändern verstärkte, massive Türen mit vergitterten, quadratischen Gucklöchern, die zu den Zellen führten. Die Gucklöcher konnten anscheinend mit einer Klappe verschlossen werden, welche an allen Türen herunterhing.

Sie gingen den Gang entlang und warfen einen Blick in die Zellen. Alle ca. 4 X 4 Yards groß, weiße Fliesen an Boden und Wänden, ein am Boden festgeschraubtes Bettgestell aus Stahl, ein Waschbecken und eine Toilette ebenfalls aus Edelstahl.

Sie gelangten zum zweiten Trakt, hier waren die Türen unterschiedlich zu den anderen.

»Was ist das hier?« fragte McDermott und öffnete die erste Tür.

Was er sah, war eine Gummizelle, Boden und Wände gepolstert und mit einem stabilen Kunststoffmaterial bespannt. In der Mitte des Bodens befand sich ein kleiner Abfluss..

Er schloss die Tür wieder hinter sich und ging zur nächsten. Hier fand er sich in einem Behandlungsraum wieder. Liegen, medizinische Geräte und ein gynäkologischer Untersuchungsstuhl. Nur noch ein weiterer Raum auf diesem Flur war übrig. Hier fand er die Rüstkammer: An den Wänden Schränke voller Utensilien um Menschen zu unterwerfen und zu fesseln. Zwangsjacken aus Leder, Knebel aller Variationen, Hand- und Fußfesseln, aber auch verschieden Arten von Korsetten, bizarren Schuhen und anderen seltsamen Kleidungsstücken.

»Gibt es noch etwas besonderes?« fragte McDermott.

»Nein,« antwortete Russell, »oben und im anderen Trakt sind nur noch mehr Zellen, wie die welche wir schon gesehen haben.«

»Gehen wir nach draußen.«

Sie gingen zurück zur Halle und durch das Portal in den Park.

»Wie groß ist das Grundstück?« fragte McDermott.

»Über eine halbe Quadratmeile, und alles ummauert«, antwortete Russell.

»Und das alles für 250.000 £. Mr. Russell ich habe eine Entscheidung getroffen – Ich kaufe das Anwesen. Bitte sorgen Sie dafür, dass bis nächste Woche die Möbel wieder eingeräumt sind und alles einem Großputz unterzogen wurde!«

»Was ist mit dem Anbau?«

»Lassen sie die Zellen im Erdgeschoß im Eingangstrakt ebenfalls reinigen, die kann ich gegebenenfalls als Lagerraum für meine Sammlungen verwenden. Der Rest lassen sie einfach wie es ist.«

»Vielleicht kann ich das Mobiliar und die medizinische Ausstattung noch verkaufen. Morgen komme ich zu ihnen und unterschreibe die Kaufverträge.«

Sie reichten sich die Hand stiegen in ihre Autos und fuhren ab. Craig McDermott war nun der Eigentümer von Glenview.