Glenview

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Glenview – Wie alles begann...

Autor: Dominikus Curator

Craig starrte sie entgeistert an. »Sie wollen nicht mehr frei sein ?!?«

»Nein Sir,« flüsterte sie. »Ich komme draußen in der Welt nicht zurecht. Ich habe nie gelernt frei zu sein, nie gelernt selbständig zu sein.« Tränen standen in ihren großen dunklen Augen und fingen an über ihre Wangen nach unten zu laufen.

»Ich habe Angst vor der Welt da draußen, hier ist der einzige Platz an dem ich mich geborgen fühle.« Sie barg ihr Gesicht in ihren Händen und weinte minutenlang.

Craig schüttelte verwirrt den Kopf, er konnte nicht glauben was er da hörte. Er saß in seinem Sessel und starrte ungläubig auf die verzweifelte junge Frau, die nichts anderes wollte als ihre Freiheit aufzugeben.

»Lassen sie sich meine Geschichte erzählen Sir, vielleicht verstehen sie mich dann …« schluchze sie leise nach ein paar Minuten.

»Nun gut,« er sich lehnte in seinem Sessel zurück, »ich höre ihnen zu. Erzählen sie mir ihre Geschichte, vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung für ihr Problem.«

»Alles fing an,« begann sie leise zu erzählen, »als meine Mutter vor 11 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, ich war gerade 15 Jahre alt. Mein Vater, der zu dieser Zeit, als sehr erfolgreicher Psychiater in der Londoner City war, konnte den Verlust nicht verwinden. Er zog sich immer mehr aus dem Leben zurück. Circa ein halbes Jahr nach dem Unfall kaufte er Glenview um daraus ein Sanatorium zu machen. Ich glaube es war für ihn mehr eine Flucht aus der Stadt, als eine neue Geschäftsidee. So kamen wir hier her. Ich wollte von Anfang an nicht aus London weg, ich hatte dort meine Schule, meine Freunde, usw. Hier hatte ich nichts außer meinem Vater, der sich immer mehr in sich selbst zurückzog. Er hatte alles was er besaß in das Sanatorium investiert um die umfangreichen Baumaßnahmen zu finanzieren. Am Tage der Eröffnung fand im Hof noch eine große Feier statt. Doch der Erfolg des Sanatoriums hielt sich in Grenzen. Vater hatte in der Zeit nach dem Tode meiner Mutter viele seiner Londoner Kollegen vergrault und so wurden nur sehr wenige Patienten zu uns überwiesen. Die Gehälter des Pflegepersonals mussten bezahlt werden und so ging es mit uns finanziell bergab. Eines Tages wurde ein junges Mädchen zu uns gebracht, sie hieß Beverly. Sie war etwas älter als ich, ich war gerade siebzehn geworden, vielleicht achtzehn oder neunzehn. Sie wurde bei uns eingewiesen.

Ich ging hier noch nicht zur Schule, da ich nach dem Tode meiner Mutter für einige Zeit von der Schule freigestellt worden war und Vater mich bisher hier noch nicht bei einer Schule angemeldet hatte um mein letztes Jahr abzuschließen. Für mich war Beverly das einzige Mädchen weit und breit mit dem ich mich unterhalten konnte und so versuchte ich Kontakt zu ihr aufzunehmen. Ich hatte mir das einfach vorgestellt, aber ich stieß dabei auf Schwierigkeiten. Die »normalen« Patienten konnten sich tagsüber auf dem Gelände frei bewegen, nachts mussten sie zwar im Patientenblock sein, aber die Zimmertüren waren offen und nur eine Nachtschwester hatte Dienst. Beverly aber wurde von Anfang an isoliert. Es gab damals schon 2 Zimmer in der Art wie heute alle eingerichtet sind, mit Gittern vor den Fenstern usw. und Beverly wurde in eines dieser Zimmer gebracht und durfte nie nach draußen.

Ich konnte mich im ganzen Sanatorium frei bewegen und eines Tages gelang es mir, als das Pflegepersonal gerade seine Mittagspause machte, unbemerkt zu Beverlys Zimmer zu gelangen. Ich hatte zwar keinen Schlüssel für die Zimmertür, aber wir unterhielten uns eine halbe Stunde lang durch die Tür. Sie erzählte mir, dass ihre Eltern tot waren und dass sie von ihrem Onkel hierher abgeschoben worden sei. Natürlich glaubte ich ihr nicht, aber es tat gut mit einem Mädchen zu sprechen und so freundeten wir uns im Laufe der Zeit an. Ein halbes Jahr lang schlich ich mich heimlich immer wieder zu ihrem Zimmer. Immer wieder erzählte sie mir die Geschichte von ihrem Onkel. Eines Tages als mein Vater mit seinen Patienten beschäftigt war schlich ich mich in sein Büro um einen Blick in Beverlys Akte zu werfen. Ich fand darin nichts darüber, dass sie krank sei, dies machte mich schon etwas stutzig. Tags darauf schlich ich mich wieder zu Beverlys Zimmer und wie es so schön heißt, der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht, wurde ich dabei von meinem Vater erwischt. Er machte mir eine große Szene, brüllte mich an wie er es noch nie zuvor getan hatte und gab mir eine Ohrfeige. Darauf hin machte ich einen schweren Fehler, ich warf ihm die Anschuldigungen an den Kopf er habe Beverly eingesperrt obwohl sie gar nicht krank sei und ich drohte ihm wenn er sie nicht frei lassen würde, würde ich zur Polizei gehen. Daraufhin wurde er rasend vor Wut. Er packte mich stieß mich in das gesicherte Zimmer welches neben dem von Beverly lag und schloss mich ein.

Ich heulte und schrie vor Wut, hämmerte mit den Fäusten gegen die Tür bis das Blut herablief, versuchte mich durch die Fenstergitter zu zwängen, aber alles vergebens.

Nach einigen Stunden ging das Licht im Zimmer aus und ich legte mich auf das Bett und schlief vor Erschöpfung ein. Am nächsten Morgen erwachte ich als das Licht im Zimmer anging und das Essen durch die Klappe in der Tür geschoben wurde. Ich beschloss nichts zu essen, trank aber weil ich großen Durst hatte, den Tee. Daraufhin wurde ich schrecklich müde und konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, anscheinend hatten sie ein Beruhigungsmittel in den Tee gemischt. Nach einigen Minuten verlor ich den Kampf gegen das Betäubungsmittel und schlief ein. Als ich wieder erwachte befand ich mich unverändert in dem Zimmer, nur ich selbst hatte mich verändert.

Sie hatten mir meine Kleidung und meine Wäsche abgenommen und mir meine schönen langen Haare bis auf ein paar Millimeter abrasiert. Ich trug nur noch ein Patientennachthemd und ein paar dicke Strümpfe. Von diesem Moment an wurde ich nur noch wie eine Gefangene behandelt. Ich war Tag und Nacht eingeschlossen, nur montags und donnerstags kam ich für 30 Minuten aus der Zelle. Ich wurde von zwei Schwestern geduscht und bekam ein frisches Nachthemd und frische Socken. Das war mein einziger Kontakt zu anderen Menschen und die Schwestern sprachen kein Wort mit mir. So gingen die Tage vorbei, allein in der Zelle. Nach zwei Wochen, ich wurde fast schon wahnsinnig, beschloss ich in Hungerstreik zu treten. Ich gab 4 Tage lang das Essen unangetastet zurück. Am 5ten Tag ging morgens die Tür auf und zwei Pfleger, die ich nicht kannte kamen herein. Der eine packte mich, warf mich aufs Bett und hielt mich fest. Der andere nahm eine Art Spreizer schob ihn mir zwischen die Kiefer und öffnete gewaltsam meinen Mund. Dann schob er mir einen Schlauch durch den Schlund in den Magen und spritzte mir durch den Schlauch einen Brei in den Magen. Ich hatte das Gefühl ich müsste ersticken, ich versuchte mich zu wehren, aber es half nichts. Von diesem Tag an habe ich wieder freiwillig gegessen.

Nach ein paar Wochen hatte ich mich an mein Gefangensein gewöhnt. Ich führte lange Selbstgespräche und lebte in meiner Phantasie.

In dieser Zeit bemerkte ich einige Veränderungen. Das Pflegepersonal war ausgetauscht worden und Umbaumaßnahmen wurden durchgeführt. Der Innenhof wurde vergittert, die Außenfenster zugemauert.

Eines Tages, nach diesen Umbaumaßnahmen, kamen zwei Schwestern ins Zimmer. »Du darfst mit deiner Freundin ein wenig an die frische Luft,« sagte die eine. Sie legte mir einen grauen Jogginganzug und leichte Stoffschuhe hin.

»Zieh das an! Wir sind in 5 Minuten wieder da.« Sie schlossen die Tür hinter sich. Mein Herz hüpfte vor Freude, ich schlüpfte in den Jogginganzug und die Schuhe. Nach wenigen Minuten öffnete sich die Tür wieder und die Schwestern kamen wieder herein. Die zweite zog Beverly hinter sich her. Ich erschrak als ich sie sah. Ich hatte sie nur einmal kurz gesehen als sie hier ankam und hatte sie als ein hübsches Mädchen mit langen roten Haaren in Erinnerung. Nun trug sie den selben Kurzhaarschnitt wie ich. Am meisten an ihrem Anblick erschreckte mich jedoch der Rote Ball, den sie im Mund stecken hatte und der mit einem Riemen um ihren Kopf fixiert war. Auch ihre Arme und Beine waren mit schweren Lederfesseln fixiert.

»So,« meinte eine der Schwestern, »jetzt werden wir dich genauso ausstaffieren wie deine Freundin.« Die beiden Schwestern kamen auf mich zu. »Bist du brav, oder müssen wir dich zwingen, dann wird es aber nicht lustig für dich.«

»Ich bin ganz brav,« antwortete ich eingeschüchtert und ergab mich in mein Schicksal.

Zuerst wurde mir ein breiter Ledergurt um den Bauch gelegt und hinten verschlossen. Dann nahm die Schwester meine Hände und fixierte sie an den Seite des Bauchgurtes mit dort dafür angebrachten Lederfesseln. Meine Ellenbogen blieben angewinkelt zur Seite stehen. Die Schwester trat hinter mich, legte einen Lederriemen um die Ellenbogen und zog den Riemen fest. Die Ellenbogen wurden nach hinten gezogen und die Brust nach vorn gedrückt. Ich stieß einen kleinen Schrei aus. »Hab dich nicht so, los setz dich aufs Bett.« Ich setze mich aufs Bett und sie kniete sich vor mich hin und legte mir Fußfesseln aus Leder an. Als sie fertig war zog sie mich wieder hoch und stellte mich auf die Beine. Ich versuchte ein paar Schritte zu gehen, aber ich kam durch die geringe Länge der Fesseln pro Schritt nur wenige Inches weit.

»Halt, nicht so schnell Kleines,« die Schwester griff mich an der Schulter und zog mich zurück. »Das Wichtigste haben wir vergessen. Wir wollen doch nicht dass ihr eine Menge der frischen Luft mit Reden vergeudet oder gar Absprachen zur Flucht trefft. Mach den Mund schön weit auf!« Sie hielt mir einen großen roten Ball vor den Mund. Ich öffnete vorsichtig den Mund und im selben Moment schob sie mir den Ball zwischen die Zähne. Ich hatte das Gefühl meine Kiefer müssten bersten. Langsam aber mit unwiderstehlicher Kraft schob sie mir den Ball weiter in den Mund hinein bis sich die Kiefer wieder leicht schlossen und der Knebel hinter meinen Schneidezähnen ruhte. Meine Zunge wurde fest an den Gaumen gedrückt und ich gab ein jammerndes Geräusch von mir. Dann trat die Schwester hinter mich und zog den Lederriemen welcher das ausspucken des Knebels verhindern sollte fest. Die Riemen drückten unangenehm auf meine Mundwinkel.

»Na also, war doch halb so schlimm. So, jetzt habt ihr beiden Hübschen 2 Stunden Zeit im Hof herumzutollen, viel Spaß!« sie stieß ein höhnisches Lachen heraus.

Jeder der Schwestern packte eine von uns am Arm und zog uns den Gang entlang zur Hoftür. Eine der Schwestern öffnete die Tür und die andere stieß uns hinaus. Beverly und ich standen nun gefesselt und geknebelt auf dem Innenhof. Da unsere Bewegungsfreiheit durch die Fesseln und die Kommunikationsfähigkeit durch die Knebel sehr stark eingeschränkt war, wussten wir anfangs nicht was wir hier tun sollten. Nach ein paar Minuten hilflosen Herumstehens und unfruchtbaren Versuchen wenigstens ein paar Worte auszutauschen nahm ich Beverly an der Hand und zog sie zu einem sonnenbeschienenen Platz an der Seite des Hofes wo wir uns, indem wir uns Rücken an Rücken gegenseitig stützten, niederließen um wenigstens die Sonne ein paar Minuten zu genießen.

Wir legten uns so weit es, durch die nach hinten gebunden Arme möglich war, auf den Boden. Beverly hielt noch immer meine Hand und kuschelte sich eng an mich. Ihre Wange lag an meiner und die Lederriemen die unsere Knebel in den Mündern festhielten rieben aneinander. Nach Wochen und Monaten ohne zärtlichen körperlichen Kontakt zu anderen Menschen waren selbst diese wenigen Berührungen Balsam für meine Seele. Soweit es mir möglich war erwiderte ich Beverlys Zärtlichkeiten, doch dann drehte sie ihren Kopf zur Seite. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und unsere Blicke trafen sich.

Beverly sah mich mit einem zärtlichen Ausdruck in ihren Augen an, sie näherte sich mir und kuschelte sich noch enger an mich. Mit ihrer Nase strich sie zärtlich durch mein Gesicht und rieb dann ihre Wange an meinem geknebelten Mund. Wieder erwiderte ich ihre Zärtlichkeit und unsere geknebelten Münder trafen sich. Wir drückten unsere Knebel aneinander und schoben sie uns gegenseitig so tief in die Münder hinein bis unsere Lippen sich berührten. Wir küssten uns sozusagen mit unseren Knebeln, wobei der eigene Knebel die Zunge der Partnerin ersetze. Ich zitterte vor Erregung am ganzen Körper, so etwas hatte ich noch nie gefühlt. Ich schloss die Augen und versuchte mit der Zunge meinen Knebel zu liebkosen. Ich spürte auch Beverlys Körper vor Erregung zittern und ihre Hand umklammerte fest die meine. Ihr Knie drückte sich zwischen meine Schenkel und ich öffnete sie willig.

»Was ist denn hier los?« Die Schwester war, von uns unbemerkt auf den Hof getreten. »So haben wir nicht gewettet, los auf die Beine!!«

Sie packte uns an den Riemen zwischen unseren Ellenbogen und zog uns unsanft in die Höhe.

»Ihr seid mir ja schöne Früchtchen, aber wartet, euch werde ich schon helfen!!« Sie schob uns zurück ins Gebäude und den Gang entlang zu unseren Zellen. Ich wurde, so gefesselt wie ich war in meine Zelle gestoßen und die Tür fiel hinter mir ins Schloss.